Leber-Check:

Die Leber ist ein Multitalent: Sie übernimmt viele lebenswichtige Funktionen, darunter die Entgiftung von schädlichen Substanzen, die Speicherung von Nährstoffen und die Produktion von Eiweissen und Gallensäuren.

Rund jeder 3. Erwachsene hat eine Fettleber. Dabei handelt es sich um eine übermässige Ansammlung von Fett in den Leberzellen. Die Krankheit kann von leichten Symptomen bis hin zu schweren Leberschäden wie Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Die Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatotische Lebererkrankung (MASLD) ist eine relativ neue Diagnose, die früher unter dem Begriff nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) bekannt war. Diese Erkrankung betrifft immer mehr Menschen, vor allem in Industrieländern, und wird häufig im Zusammenhang mit anderen Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht oder Diabetes gesehen.

 

Was sind die Diagnosekriterien für MASLD?

Für die Diagnose von MASLD müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein:

  1. Steatose (Fettleber): Eine übermässige Ansammlung von Fett in der Leber muss nachgewiesen werden, z.B. durch Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren.

  2. Vorliegen von mindestens einem der folgenden kardiometabolischen Risikofaktoren:

    • (Prä-)Diabetes (Störungen im Zuckerstoffwechsel)
    • Übergewicht oder Adipositas
    • Bluthochdruck
    • Erhöhte Triglyzeride (eine Art von Blutfett)
    • Erhöhtes LDL-Cholesterin (das "schlechte" Cholesterin)

Diese Risikofaktoren stehen in engem Zusammenhang mit einer schlechten Stoffwechselgesundheit und können das Entstehen von MASLD begünstigen.

Gastroenterologie Zürich_Roger Wanner

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Max Mustermann, Arzt

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