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Magenspiegelung

Bei einer Magenspiegelung kann die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht werden. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Die Magenspiegelung wird zur Abklärung von Schluckbeschwerden, Magenbrennen, Reflux und Bauchschmerzen durchgeführt.

Die Magenspiegelung, auch Gastroskopie, ist eine Untersuchungsmethode, um mit einer kleinen flexiblen Kamera (Endoskop) die Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms zu untersuchen. Dabei können auch Gewebeproben entnommen werden.

Zur Durchführung der Magenspiegelung bekommt der Patient ein leichtes Schlafmittel über die Vene, sodass er nichts von der Untersuchung spürt. Die Untersuchung dauert meistens nur ca. 10 Minuten. Durch den Mund wird das dünne Endoskop eingeführt. Wir untersuchen dann die Schleimhaut auch mittels virtueller Chromoendoskopie, um mögliche Läsionen, zB am Übergang Speiseröhre-Magen, genauer zu beurteilen.

Die Magenspiegelung wird meistens bei Abklärungen von Schluckbeschwerden und Refluxsymptomen (saures Aufstossen), oder auch bei Magenschmerzen und Magenbrennen durchgeführt. So finden wir Refluxentzündungen, Zwerchfellbruch (Hernie), Gastritis, Helicobacter pylori Infektionen, Magengeschwüre (Ulcus), Zöliakie, oder das SIBO. Die Untersuchung wird auch angewendet zur Abklärung von Speiseröhrenkrebs oder Magenkrebs.

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Roger Wanner, Arzt

Symptome

Wann benötigen Sie eine Magenspiegelung?

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Häufige Fragen

Was Sie über Blähungen wissen sollten

Vorbereitung zur Magenspiegelung

Für die Magenspiegelung brauchen Sie keine spezielle Vorbereitung. Allerdings muss der Magen leer sein.

Bitte nehmen Sie ab 6 Stunden vor der Magenspiegelung keine feste Nahrung mehr zu sich.

Das Trinken klarer, fettarmer Flüssigkeiten (keine Milch!) ist bis 2 Stunden vor dem Termin erlaubt.

Muss ich meine Medikamente vor der Magenspiegelung absetzen?

Am Untersuchungsmorgen lassen Sie Ihre regulären Medikamente (Blutdruckmedikamente, Vitamintabletten, Magenschutzmittel, Cholesterinsenker, Diabetestabletten etc.) weg, ausser Ihr Arzt / Ihre Ärztin weist Sie ausdrücklich auf deren Einnahme hin.

Falls Sie Insulin spritzen, sprechen Sie sich mit der behandelnden Ärztin über eine allfällige Dosisreduktion ab.

Falls Sie blutverdünnende Mittel einnehmen, besprechen Sie dies bitte zuerst mit ihrem Hausarzt oder kontaktieren Sie uns.

Fahrtüchtigkeit nach der Magenspiegelung

Für die Untersuchung werden Ihnen in der Regel Schlafmedikamente verabreicht. Bis 12 Stunden nach der Magenspiegelung dürfen Sie weder Fahrzeuge lenken, Maschinen führen, gefährliche Arbeiten verrichten noch Verträge abschliessen.
Sorgen Sie für eine Begleitung oder kommen Sie mit dem öffentlichen Verkehr. Die Tramhaltestelle "Wildbachstrasse" ist direkt vor unserem Gebäude.

Welche Risiken sind mit der Magenspiegelung verbunden?

Eine Magenspiegelung ist eine sehr risikoarme Untersuchung. Vorübergehend können leichte Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Blähungen auftreten. Schwere Komplikationen sind extrem selten (2 pro 10'000 Untersuchungen): zu erwähnen sind Blutungen, Verletzung der Organwand (Perforation), allergische Reaktion, Verletzung des Kehlkopfes, Infektion oder Zahnschäden (v.a. bei vorbestehend defekten Zähnen).
Nach Gabe von Schlafmedikamenten kann es in seltenen Fällen zu Beeinträchtigung der Atem- und Herzfunktion kommen, weshalb eine entsprechende Überwachung erfolgt.

Wie verhalte ich mich nach der Magenspiegelung?

Nach der Untersuchung dürfen Sie wieder normal Essen und Trinken. Ihre gewohnten Medikamente dürfen Sie ebenfalls wieder normal einnehmen, ausser der behandelnde Arzt instruiert Sie anderweitig.

Treten nach der Magenspiegelung Bauchschmerzen oder andere Beschwerden auf (z.B. Schwindel, Übelkeit, Erbrechen) oder kommt es zu Blut im Stuhl (meist in Form von schwarzem, dünnflüssigem Stuhl), informieren Sie unmittelbar den Arzt  oder gehen Sie auf eine Notfallstation.

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Formulare für Magenspiegelungen